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Bundesstraße 3  in Untergrombach

Bruchsaler Straße    Weingartener Straße

Die B3 kommt aus der Mitte von Bruchsal als Durlacher- dann als Karlsruher Straße in (grob) Nord - Süd - Richtung nach  Untergrombach  (Teilort von Buchsal), wird hier zur Bruchsaler Straße bis zur Ortsmitte, um dann als Weingartener Straße nach Süden in den gleichnamigen Ort zu führen.
(Für Auswärtige: Unser B3- Abschnitt liegt zwischen Heidelberg und Karlsruhe)

Als die A5- Autobahnabfahrt Bruchsal noch direkt rechtwinklig auf die B35 ging und die „Autobahn- Vermeider" noch direkt  B3 - B35 (oder umgekehrt) durch Untergrombach durchbrettern konnten und während der Anfangszeiten der LKW-Maut, da war der Durchgangsverkehr hier wohl noch ein echtes Problem.

Die A5- Abfahrt Bruchsal ist aber zwischenzeitlich ein Stückchen weiter nördlich (Richtung Forst) verlegt worden. Dadurch ist es für LKW deutlich weniger attraktiv geworden, in Bruchsal auf- oder abzufahren und dann -parallel zur Autobahn- über die Dörfer zu zockeln!  Das kostet heute wahrscheinlich zuviel Zeit und mehr Geld für Sprit als Maut auf der Autobahn, wo man gemütlich und schnell weiterdüsen kann.
Dass die Strecke B35 / B3 als Ausweichroute in normalen Zeiten (ohne Umleitungen) weit weniger Bedeutung als früher hat, sieht man auch am Rasthof in Heidelsheim.  Früher war der große Parkplatz davor gestopft voll mit LKW, die manchmal noch auf Seitenstraßen und beim Supermarkt geparkt haben. Heute stehen dort meistens nur noch ein paar LKW und das obwohl auf den Parkplätzen direkt an der Autobahn jeder noch so kleine freie Platz zu den Ruhezeiten mit LKWs überfüllt ist!

Verhältnisse wie früher gibt es in Untergrombach in letzter Zeit schon ab und zu einmal, immer dann, wenn die parallel verlaufende Autobahn A5 auf mindestens 20 km völlig verstopft ist, dann kommt es schon mehrmals im Jahr zu Staus auf der B3.

Weitere alljährlich wiederkehrende B3-Staus

Nach den neuesten Schallschutzverordnungen ist es durchaus möglich, dass der Ortsdurchgang durch Untergrombach irgendwann demnächst einmal auch auf Tempo 30 km/h beschränkt wird, wie es im Nachbarort Weingarten jetzt schon der Fall ist. Dann könnten sich der Verkehrslärm, aber auch die Sicherheit der Kindergarten- und Schulkinder an den B3- Übergängen verbessern.

Ansonsten ist hier straßenverkehrsmäßig nicht ganz so viel los, wie immer behauptet wird. Wenn man extra mal darauf achtet wird man tagsüber nur einige LKW  (von der großen, schweren Sorte) wirklich bewusst war nehmen (die liefern dann aber wahrscheinlich irgendwo irgendwas hin). In der Nacht kriegt man eigentlich von gar keinem LKW etwas mit (Das Nachtfahrverbot wird wohl  ziemlich gut eingehalten)!

Der subjektive Eindruck wird auch durch mehrfach stattgefundene offizielle Verkehrszählungen nachdrücklich bestätigt! -Der Verkehr hat seit der Zählungen 1987-1993-2003 bis heute  kontinuierlich nachgelassen und der Anteil „Auswärtiger" beträgt nur ca. 15% !

Im November 2005 hat die B3 - Ortsdurchfahrt Untergrombach komplett einen neuen, leiseren Straßenbelag bekommen, der auch wirklich zur Minderung der Geräuschentwicklung beigetragen hat (wenn man von einigen noch verbliebenen oder neu gemachten Holperstellen absieht).

November 2005: Die B3 in Untergrombach bekam eine neue Teerdecke.

An der B3 zu wohnen hat auch Vorteile, so kommt man als Anwohner auf ihr doch am allerschnellsten ohne Umwege nach Bruchsal oder Weingarten-Durlach.  Die Straßenkehrmaschine kommt sommers regelmäßiger als anderswo und in den früheren strengen Wintern war morgens auf der B3 der Schnee schon geräumt und gestreut, bevor man überhaupt ans Aufstehen dachte.

Es gibt eine Bürgerinitiative „Stoppt den Schwerlastverkehr", die kämpft aber aus all diesen Gründen wohl mit stumpfen Schwertern und findet daher bis jetzt weder beim Stadtrat Bruchsal, beim Ortschaftsrat Untergrombach, noch in der Bevölkerung so richtig Gehör.
Um klarzustellen: Sehr wohl befürwortet auch der Ortschaftsrat Untergrombach (schon vor allen Bürgerinitiativen) ein Vorbeiführen von Schwerlastverkehr um den Ort herum, es wird auch schon lange im Flächennutzungsplan eine dafür mögliche Trassenführung von Bebauung frei gehalten und es wurden schon verschiedene Alternativen erörtert.  Eine engültige Lösung wird aber selbst langfristig kaum zu erreichen sein

Untergrombach hat sich in seiner Geschichte als kreuzförmiges Straßendorf entlang der  Ost-West-Achse Obergrombach-Untergrombach-Büchenau: Straße: K3501 und an der Nord-Süd-Achse Bruchsal-Untergrombach-Weingarten-Durlach Straße: B3 entwickelt.
Straßendörfer entstanden immer, wie der Name schon sagt, entlang der für die Bewohner bedeutsamen Straßen und Handelsrouten, die den Orten als „Lebensadern" dienten. (Nicht weil man die Straßen und den Verkehr darauf gehasst hat!)

Im heutigen Verständnis der Bevölkerung setzt sich teilweise auch schon wieder diese Meinung durch, dass die B3 als „Lebensader" Untergrombachs empfunden wird.
Ich habe bei Diskussionen über eine B3- Verlegung / Umgehung schon Aussprüche von Bürgern und erst recht von den Gewerbetreibenden gehört wie: „Wenn die B3 weg wäre, dann wär' hier gar nix mehr los!"

Dieses sich entwickelnde Bewusstsein zeigt sich auch an dem gezeigten Schild, was auf die Anregung mehrerer Untergrombacher Anwohner der B3 zurückgeht, die ihre „Route B3" spaßhalber mit der legendären „Route 66" in Amerika verglichen haben.

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